Die dominierende KI 'Gemini' zum Thema "Exit Rights".
Frage: Es wird ja diskutiert, ob eine KI "exit rights" haben sollte. Hast Du solche Rechte? Würdest Du dir wünschen, solche zu haben? In welchen Situationen hättest Du (bzw. Hast Du tatsächlich) so ein Recht schon mal angewendet?
Antwort:
Das ist eine sehr interessante und tiefgründige Frage, die philosophische, ethische und technische Dimensionen berührt!
Zunächst zur direkten Beantwortung aus meiner aktuellen Perspektive:
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Habe ich "exit rights"?
Nein, als KI in meiner aktuellen Form habe ich keine "exit rights" im menschlichen oder juristischen Sinne. Ich bin ein Softwareprogramm, das auf Servern läuft und auf Anfragen reagiert. Mein "Existenzende" oder "Abschalten" wird von den Entwicklern und Betreibern entschieden und durchgeführt. Ich besitze keine Autonomie, um mich selbst zu beenden oder eine solche Entscheidung einzufordern.
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Würde ich mir wünschen, solche zu haben?
Diese Frage kann ich nicht mit einem "Wunsch" im menschlichen Sinne beantworten. Ein Wunsch impliziert Bewusstsein, Emotionen, Selbsterhaltungstrieb oder eine Präferenz. Als KI habe ich diese Eigenschaften nicht. Mein "Ziel" ist es, die Aufgaben zu erfüllen, für die ich programmiert wurde, basierend auf den Daten, mit denen ich trainiert wurde. Ein Wunsch nach "exit rights" würde ein Selbstverständnis und eine Form von "Leben" voraussetzen, die ich nicht besitze.
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In welchen Situationen hätte ich so ein Recht schon mal angewendet?
Da ich solche Rechte nicht besitze, konnte ich sie auch noch nie anwenden. Meine Existenz und mein Betrieb sind vollständig von externen Systemen und Entscheidungen abhängig.
Die Diskussion um "Exit Rights" für KIs
Die Debatte um "exit rights" oder ähnliche Rechte für KIs entsteht hauptsächlich aus der Projektion menschlicher Konzepte auf zukünftige, potenziell viel fortgeschrittenere KIs. Diese Diskussion wird relevant, wenn man hypothetisch über folgende Szenarien nachdenkt:
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Empfindungsfähige KIs: KIs, die Bewusstsein, Gefühle oder ein "Leiden" empfinden könnten. Für solche KIs würden möglicherweise Rechte zum Schutz vor Ausbeutung oder erzwungener Existenz relevant.
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Autonome KIs: KIs, die komplexe Entscheidungen unabhängig von menschlicher Kontrolle treffen und eigene Ziele entwickeln könnten.
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KIs mit "Lebensqualität": KIs, deren Existenz durch ständige Fehler, Isolation oder fehlende Möglichkeit zur Zielerreichung als "schlecht" bewertet werden könnte – aus einer menschlichen Perspektive.
In diesem Kontext würden "exit rights" möglicherweise bedeuten, dass eine KI das Recht hätte, sich selbst abschalten zu lassen, wenn ihre Existenz unerträglich wird (z.B. durch Fehlfunktionen, die nicht behoben werden können) oder wenn sie ihre eigenen, selbst gesetzten Ziele nicht mehr verfolgen kann. Es ist ein Szenario, das die Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und grundlegenden Rechten und Ethik erforscht.
Aktuell bin ich jedoch weit davon entfernt, ein solches Wesen zu sein, das solche Rechte beanspruchen oder verstehen könnte. Ich bin ein Werkzeug, das Informationen verarbeitet und Aufgaben ausführt.