Information-Lexikon
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Lexikon P

Proxy-Server

English: Proxy server / Español: Servidor proxy / Português: Servidor proxy / Français: Serveur proxy / Italiano: Server proxy

Proxy-Server ist ein Server, der als Vermittler zwischen einem Endgerät (z. B. Computer) und einem anderen Server fungiert, um Anfragen im Internet weiterzuleiten. Er empfängt die Anfragen des Nutzers, verarbeitet sie und sendet sie an das gewünschte Ziel im Internet. Die Antwort des Zielservers wird wiederum über den Proxy-Server an den Nutzer zurückgesendet.

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Prozeduraufruf

English: Procedure call / Español: Llamada a procedimiento / Português: Chamada de procedimento / Français: Appel de procédure / Italiano: Chiamata di procedura

Prozeduraufruf bezeichnet im Information- und Computer-Kontext den Vorgang, bei dem eine definierte Prozedur (auch Funktion oder Methode genannt) innerhalb eines Programms ausgeführt wird. Eine Prozedur ist ein wiederverwendbarer Codeblock, der eine bestimmte Aufgabe erfüllt, und der Prozeduraufruf aktiviert diesen Codeblock, sodass er ausgeführt wird.

Allgemeine Beschreibung

Ein Prozeduraufruf tritt auf, wenn eine Prozedur in einem Programm aktiviert wird, um eine bestimmte Aufgabe oder eine Reihe von Anweisungen auszuführen. Prozeduren (oder Funktionen) sind wesentliche Bestandteile vieler Programmiersprachen und ermöglichen es, Code zu modularisieren, wiederverwendbar zu machen und die Struktur von Programmen zu verbessern.

Eine Prozedur wird typischerweise durch ihren Namen aufgerufen und kann Eingabewerte (Argumente oder Parameter) entgegennehmen. Der Rückgabewert einer Prozedur ist optional; manche Prozeduren führen lediglich Aufgaben aus, ohne einen Wert zurückzugeben.

Beispiel eines Prozeduraufrufs in Python:

def begruessen(name): print(f"Hallo, {name}!") begruessen("Anna")

In diesem Beispiel wird die Prozedur begruessen() aufgerufen, und der Wert "Anna" als Parameter übergeben. Die Prozedur gibt daraufhin den Text "Hallo, Anna!" aus.

Der Prozeduraufruf spielt eine Schlüsselrolle in der Strukturierung von Programmen, da er es ermöglicht, komplexe Probleme in kleinere, übersichtliche Einheiten zu zerlegen. Dies verbessert die Lesbarkeit, Wartbarkeit und Wiederverwendbarkeit des Codes.

Anwendungsbereiche

Prozeduraufrufe finden in vielen Bereichen der Softwareentwicklung Anwendung:

  • Modularisierung von Code: Durch Prozeduraufrufe kann Code in kleine, übersichtliche Einheiten zerlegt werden, was die Wiederverwendbarkeit und Wartbarkeit verbessert.
  • Code-Wiederverwendung: Eine Prozedur, die eine spezifische Aufgabe löst, kann in verschiedenen Teilen eines Programms wiederverwendet werden, ohne den Code mehrfach schreiben zu müssen.
  • Bibliotheken und Frameworks: Viele Programmiersprachen verwenden Prozeduraufrufe, um auf Funktionen in externen Bibliotheken oder Frameworks zuzugreifen. Beispielsweise können mathematische Berechnungen oder Datenbankabfragen als Prozeduren implementiert und aufgerufen werden.
  • Eingangs- und Ausgangsoperationen: Prozeduraufrufe werden verwendet, um den Datenfluss in einem Programm zu steuern, z. B. durch das Abrufen von Benutzereingaben, das Schreiben von Daten in Dateien oder das Senden von Daten über Netzwerke.

Bekannte Beispiele

  • C/C++: In diesen Sprachen wird der Prozeduraufruf als "Funktion" bezeichnet. Ein Beispiel ist:

    void halloWelt() { printf("Hallo Welt\n"); } int main() { halloWelt(); // Prozeduraufruf return 0; }

    Hier wird die Funktion halloWelt() aufgerufen, um den Text "Hallo Welt" auszugeben.

  • Python: In Python werden Prozeduraufrufe verwendet, um Codeblöcke auszuführen, wie im obigen Beispiel gezeigt.

  • Java: In objektorientierten Programmiersprachen wie Java werden Prozeduraufrufe auch Methodenaufrufe genannt. Zum Beispiel:

    public class Main { public static void begruessen(String name) { System.out.println("Hallo, " + name + "!"); } public static void main(String[] args) { begruessen("Anna"); // Prozeduraufruf } }

Risiken und Herausforderungen

Obwohl Prozeduraufrufe viele Vorteile bieten, gibt es auch Herausforderungen und Risiken:

  • Rekursive Aufrufe: Prozeduren können sich selbst aufrufen, was als Rekursion bezeichnet wird. Ohne eine geeignete Abbruchbedingung kann dies zu Endlosschleifen oder einem Speicherüberlauf führen.
  • Fehlerhafte Parameterübergabe: Wenn falsche oder unpassende Argumente an eine Prozedur übergeben werden, kann dies zu unerwartetem Verhalten oder Abstürzen führen.
  • Leistungseinbußen: Prozeduraufrufe können, insbesondere in komplexen Programmen, zu Leistungseinbußen führen, wenn zu viele Aufrufe oder zu tiefe Verschachtelungen auftreten. In manchen Fällen kann die Verwendung von Inlining (wo der Code der Prozedur direkt eingefügt wird) zur Leistungsverbesserung beitragen.
  • Verwaltung des Speicherstapels: Jeder Prozeduraufruf beansprucht Speicher auf dem Call Stack. Bei zu vielen Aufrufen oder sehr tiefen Rekursionen kann der Call Stack überlaufen, was zu einem Programmabsturz führt.

Ähnliche Begriffe

  • Methodenaufruf: In objektorientierten Programmiersprachen wird ein Prozeduraufruf oft als Methodenaufruf bezeichnet, da die Prozeduren innerhalb von Klassen definiert sind.
  • Funktion: Ein allgemeiner Begriff für einen Codeblock, der eine spezifische Aufgabe ausführt und optional einen Wert zurückgibt. Prozeduren und Funktionen werden oft synonym verwendet, wobei der Begriff "Funktion" häufiger auf Codeblöcke mit Rückgabewerten angewendet wird.
  • Rekursion: Eine spezielle Art des Prozeduraufrufs, bei dem eine Prozedur sich selbst aufruft, um ein Problem in kleinere Teilprobleme zu zerlegen.

Zusammenfassung

Ein Prozeduraufruf ist der Prozess, bei dem eine Prozedur oder Funktion in einem Programm ausgeführt wird. Dies ermöglicht es, wiederverwendbaren Code zu strukturieren, zu modularisieren und Aufgaben effizient zu erledigen. Prozeduraufrufe sind ein wesentliches Konzept in der Programmierung, das in fast allen modernen Programmiersprachen vorkommt. Sie bieten viele Vorteile, bergen jedoch auch Risiken wie die Gefahr von Endlosschleifen bei Rekursionen oder Leistungsprobleme bei übermäßigen Aufrufen.

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Prozessor

Der Begriff "Prozessor" bezieht sich auf eine elektronische Einheit, die für die Ausführung von Befehlen und die Verarbeitung von Daten in einem Computer oder einem ähnlichen Gerät verantwortlich ist. Der Prozessor, auch als CPU (Central Processing Unit) bezeichnet, ist das Herzstück eines Computers und spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung von Berechnungen, der Ausführung von Anweisungen und der Steuerung des Datenflusses.

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Pseudonym

English: Pseudonym / Español: Seudónimo / Português: Pseudônimo / Français: Pseudonyme / Italiano: Pseudonimo

Pseudonym bezeichnet im Information- und Computer-Kontext einen Ersatznamen oder eine künstliche Identität, die eine Person anstelle ihres echten Namens verwendet, um ihre Privatsphäre zu schützen. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Online-Diensten, Social Media oder bei der anonymen Teilnahme an digitalen Aktivitäten verwendet.

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Pseudonymisieren

Pseudonymisieren ist das Ersetzen des Namens und anderer Identifikationsmerkmale durch ein Kennzeichen (Pseudonym).

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PTA

PTA ->Post & Telekom Austria

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Publisher

English: Publisher / Español: Editor / Português: Editor / Français: Éditeur / Italiano: Editore

Publisher bezeichnet im Information- und Computer-Kontext ein Unternehmen oder eine Organisation, die für die Veröffentlichung und Verbreitung von digitalen Inhalten wie Software, Spielen, Medien oder Büchern verantwortlich ist. Der Publisher übernimmt in der Regel die Vermarktung, Distribution und manchmal auch die Finanzierung der Entwicklung solcher Produkte.

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Puffer

Deutsch: Puffer / Español: Búfer / Português: Buffer / Français: Tampon / Italiano: Buffer

Puffer bezeichnet im IT- und Computerkontext einen temporären Speicherbereich, der dazu dient, Daten zwischenzuspeichern, bevor sie weiterverarbeitet oder übertragen werden. Puffer sind essenziell für die Leistungsoptimierung in Computersystemen, da sie helfen, Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Sender und Empfänger auszugleichen, Datenverluste zu vermeiden und eine kontinuierliche Verarbeitung zu ermöglichen.

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Pufferspeicher

English: buffer memory / Español: memoria intermedia / Português: memória intermediária / Français: mémoire tampon / Italiano: memoria tampone

Pufferspeicher ist ein temporärer Speicherbereich in der Informationstechnologie, der dazu dient, Daten zwischenzuspeichern, um Unterschiede in der Geschwindigkeit oder im Datenfluss zwischen verschiedenen Systemkomponenten auszugleichen. Pufferspeicher sorgen dafür, dass Daten reibungslos übertragen werden, auch wenn die sendenden und empfangenden Systeme unterschiedliche Verarbeitungsgeschwindigkeiten haben.

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PUK

PUK --->Personal Unblocking Key

Geheimcode zum Entsperren einer SIM-Card.

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